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05.11.1998

Heimatverein befestigt Schilder
Oschatzer Geschichte wird verdeutlicht

Oschatz (EB/WM). Im Schilderwald der Wegweiser und Firmenwerbungen drohen die Gedenktafeln zur Oschatzer Heimatgeschichte allmählich unterzugehen. Diesem Trend versucht der Heimatverein entgegenzuwirken. Mit über 20 Hinweisen auf bedeutende Stätten der Oschatzer Heimatgeschichte im Stadtzentrum und einigen Ortsteilen soll Einwohnern und Besuchern die Historie ihrer fast 800jährigen Heimatstadt näher gebracht werden. Viele gute Ideen scheitern allerdings an den knappen öffentlichen Geldern, so daß der Verein zur Verwirklichung neuer Projekte dringend auf Spenden angewiesen ist.

 


26.09.1998

Bei Straßenbauarbeiten im Oschatzer Stadtzentrum:
Überreste des Altoschatzer Tores gestern freigelegt

Oschatz. Ein Stück Geschichte legten gestern vormittag die Klauen eines Baggers in der Kurve Altoschatzer Straße zur Promenade frei. Die Straßenbauarbeiter stießen hier auf Überreste des Altoschatzer Tores. Für diesen Teilabschnitt mußten die Bauarbeiten gestoppt werden. Das zuständige Straßenbauamt in Döbeln und die Untere Denkmalbehörde der Kreisverwaltung wurden von dem Fund informiert.
Nach Angaben von Gerhard Heinz, Vorsitzender des Oschatzer Heimatvereins, handelt es sich bei dem Fund um den äußeren Rundbogen des alten Stadttores. Die Bauarbeiter fanden außerdem jede Menge Scherben und einen rätselhaften Hohlraum unter dem Fundament des Tores. In dem Hohlraum sollen sich noch unversehrte Gefäße befinden, berichteten die Bauarbeiter. Sie konnten aber noch nicht geborgen werden. "Die Scherben stammen bestimmt vom Stadtbrand 1842", schätzt Heinz.
Für den Heimatforscher kam der Fund nicht überraschend: "Auf einer Skizze von 1830 ist das Tor an dieser Stelle eingezeichnet." Das Altoschatzer Tor ist eines von vier Toren, die einst Oschatz umgaben.
F. Hörügel
 

 


28.05.1998

Heimatverein Oschatz will Denkmal wieder am Leipziger Platz aufstellen
Poststein soll restauriert werden

Oschatz (FH). Der Heimatverein will sich mit einem Denkmal ein Denkmal setzen. Unter Regie der Oschatzer Heimatfreunde soll der alte Postmeilenstein am Leipziger Platz restauriert und wieder in der Näher seines ursprünglichen Platzes aufgestellt werden. So einigten sich die Vereinsmitglieder auf ihrer Jahresversammlung am Dienstag abend.
Zuvor konnte der Vereinsvorsitzende Gerhard Heinz eine positive Bilanz über die Arbeit im Vorjahr ziehen. Insgesamt sieben Vorträge und archäologische Führungen hatten die Heimatfreunde auf die Beine gestellt, sie luden zu zwei Museumstreffs ein und unternahmen gemeinsame Fahrten und Wanderungen. "Die Führungen in den archäologischen Ausgrabungsstätten in Altoschatz und im ehemaligen Kino in der Badergasse sind auf großes öffentliches Interesse gestoßen", freute sich Heinz. Und im selben Atemzug lobte er den Mann, der als rühriger Rentner die Kontakte herstellte und die Organisation übernahm. "Dafür danken wir Horst Reichel", sagte der Vereinsvorsitzende.
Auch für dieses Jahr haben sich die Heimatfreunde wieder jede Menge vorgenommen. Sie wollen das neue Kreiskrankenhaus in Oschatz besichtigen, den denkmalgeschützten Gasthof "Zum Schwan" inspizieren, eine gemeinsame Busfahrt zum Schloß Trebsen unternehmen und im Herbst an die Klosterkirche in Oschatz erinnern, die 750 Jahre alt wird.
In der Diskussion schlug Gabriele Teumer vor, eine Busfahrt für betagte Oschatzer zu organisieren, um den Senioren die neuen Sehenswürdigkeiten wie Fliegerhorst, Wohngebiet Lessingstraße oder das Erlebnisbad zu zeigen. Und Gunter Niemann lud die Heimatfreunde im Sommer ein, das Ausgrabungsfeld am Wermsdorfer Kirchenteich zu besuchen.
Abschießend wurde der neue Vorstand gewählt. Danach ist Gerhard Heinz weiter Vorsitzender, seine Stellvertreter sind Bernd Klemig und Horst Reichel. Außerdem sitzen im Vorstand Gabriele Teumer, Barbara Pohl und Klaus Gasch.
(FH).  
 


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