Start

Neues

Über uns

Termine

Projekte

Literatur
   Mittelalterliche Stadtgeschichte
   Digitalisierte historische Geschichten
   Rechenbuch von G. Uhlrich
   Oschatzer Ansichten, 16.-19. Jhd.
   Oschatzer Schulgeschichte
   Zuckerfabrik Ochatz
   Oschatzer Bande
   1910: Idylle im Stadtpark ...
   Novemberrevolution 1918
   Schutzhaftlager Pappenheim
   Stalag IV G

Bildergalerie

Pressespiegel

Publikationen

Kontakt

Links




Oschatzer Ansichten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert

» Nach dem Stadtbrand 1842 «

DAS GASTHAUS ZUM WEISSEN ROSS, 1845

Bleistiftzeichnung, nach der Natur gezeichnet
von Heino Clemens Theodor Mogk, Sohn des Oschatzer Ratsherrn und Chronisten Friedrich Wilhelm Mogk (1793–1864)
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS GASTHAUS ZUM SCHWAN UND DAS ALTE AMTSHAUS 1849

Der »Schwan« wurde auch unter den Namen »Dorbachs Stuben« und »Gasthof zum weißen Schwan« geführt. Die Geschichte des beliebten Hauses wurde mit dem Wiederaufbau 1998/1999 gekrönt. Das »Alte Amtshaus« (2. Gebäude von rechts) erbaute Baumeister Simon Hoffmann nach dem Stadtbrand 1616. Es diente den Amtmännern als Wohnung und Verwaltungssitz, beherbergte die Bezirkssteuereinnahme und in jüngster Zeit das Liegenschafts- und Grundbuchamt. Aus dem Souvenirblatt von 1849. Zeichnung und Lithographie von Friedrich August Wendler, Pirna.
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DER GASTHOF ZUM GOLDENEN STERN, 1849

Auf dieser Zeichnung von Wendler wird der Gasthof »Gasthaus zum Stern« genannt. Der Gasthof ist seit 1443 in den Archiven erwähnt und wurde auch »Alter Gasthof« genannt. Ab 1815 beherbergte das Haus einen Gasthof mit Fleischerei, von 1874 bis 1886 die Kaiserliche Post, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts liefen hier die ersten bewegten Bilder der Filmgeschichte. 1919 wurde das Gebäude endgültig zu einem Kino ausgebaut. 1992 mussten die Lichtspiele für immer geschlossen werden.
Aus dem Souvenirblatt von 1849. Zeichnung und Lithographie von Friedrich August Wendler, Pirna.
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS ALTOSCHATZER TOR, UM 1860

Aus »Historische Beschreibung der Stadt, des Amtes und der Dioeces Oschatz in älterer und neuerer Zeit«
Druck und Verlag von Friedrich Oldecops Erben Oschatz, 1872

Sammlung: © Horst Kohl, Rio de Janeiro

DIE GARKÜCHE
IN DER BREITEN WEBERGASSE UM 1863


auch Große Webergasse genannt, heute Breite Straße. Das Haus existiert in dieser Form seit 1616 im Weberviertel und gehörte bis 1842 verschiedenen Oschatzer Tuchmachern. Die Zeichnung zeigt das Gebäude, wie es von Fleischermeister F. A. Nebel als Fleischerei, Restaurant und Garküche seit 1842 betrieben wurde und bis in das 20. Jahrhundert als Gasthaus existierte.
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DER WEINBERG BEI OSCHATZ, UM 1880

Das Gasthaus vor den Toren der Stadt war im 19. Jahrhundert mehrfach Zentrum politischer Veranstaltungen. In der Erinnerung der Oschatzer Bevölkerung lebt das Anwesen als Restaurant, Ausflugsort, Tanzdiele und Ort geselligen Beisammenseins bis in unsere Zeit.
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DIE OSCHATZER BADEANSTALT
IN DER HOSPITALGASSE / ECKE QUERGASSE 1849


(heute Hospitalstraße/Ecke Am Mühlgraben) Am 19. Juni 1844 berichtete die Oschatzer Wochenschrift »Die Wart am Collm«, dass »der Maurermeister Robert Fleischer in den Souterrains seines Hauses recht zweckmäßige Vorrichtungen zu warmen und kalten Bädern getroffen und sie der Benutzung des Publikums übergeben hat. Dadurch ist wenigstens Etwas, namentlich für die Frauen gewonnen, welche bis jetzt auf alles Baden hatten verzichten müssen«. Es ist nicht bekannt, wie lange die »Badeanstalt« existiert hat.
Aus dem Souvenirblatt von 1849, Zeichnung und Lithographie von Friedrich August Wendler, Pirna
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS SCHÜTZENHAUS, UM 1897

erbaut 1871 durch die Oschatzer Baumeister Dorn und Müller. Wiederholte Um-, Aus- und Anbauten veränderten das Gebäude erheblich. Nach 1945 wurde aus dem Haus der Schützen das »Stadthaus« (1946), das »Haus der Jugend« (1947), das »Kreisklubhaus der Jugend – Zentrum des Lernens und der Fröhlichkeit« (1957) und »Kreiskulturhaus« (1965). Nach 1990 nannte man es »Kulturcenter«. Im Jahre 2006 wurde das Haus abgebrochen.
Aus dem Souvenirblatt von 1897
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS KÖNIG-FRIEDRICH-AUGUST-STIFT, UM 1897

erbaut 1850/1851. Für 6300 Taler kaufte die Stadt das Grundstück und baute hier 1850/1851 ein Armenhaus. Die Anstalt wurde ab 1860 als Stiftung für »arme, alte und würdige Personen« auf der Grundlage eines Vermächtnisses des verstorbenen Kreisamtmannes Christian Gottlieb Atenstädt (1782–1860) weitergeführt und erhielt den Namen König-Friedrich-August-Stift. Interessant ist auf dieser Zeichnung die im 19. Jahrhundert benutzte Schreibweise des Namens »Friedrich«.
Aus dem Souvenirblatt von 1897.
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DAS STADTKRANKENHAUS
AN DER PARKSTRASSE UM 1897


erbaut 1894/1895. Dem unermüdlichen Wirken des Oschatzer Bürgermeisters Robert Härtwig (1846–1931) und seines Stadtbezirksarztes Dr. med. Ernst Moritz Siegert (1820–1896) ist der Neubau des damals modernen 40-Betten-Krankenhauses an der Parkstraße zu verdanken. Heute wird das Haus von der Collm Klinik GmbH als Verwaltungsgebäude genutzt. Aus dem Souvenirblatt von 1897
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DIE REITHALLE DER ULANEN, UM 1880

erbaut 1868 an der Reithausstraße. Hier erlernten die Oschatzer Ulanen den Umgang mit Pferd und Waffe. Schon vor Beginn des Ersten Weltkrieges wurde das Haus nicht mehr genutzt. Von 1913 bis 2014 befand sich hier das Domizil der 1863 gegründeten Oschatzer Feuerwehr.
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DIE GROSSE KASERNE, UM 1884

Seit 1891 »Kaiser Franz Joseph-Kaserne« und Heimat des »1. Königlichen Sächsischen Ulanenregiments No. 17«. 1893 erfolgte ein Umbau der Kaserne. Das Regiment wurde nach dem Ersten Weltkrieg im Jahre 1919 aufgelöst. Aus dem Souvenirblatt von 1884.
Sammlung: © Dr. Manfred Schollmeyer, Oschatz

DIE GROSSE KASERNE, UM 1897

Diese Zeichnung wurde nach dem Umbau 1893 angefertigt. Die neue Dachkonstruktion hat die Stadtansicht im Osten der Stadt deutlich verändert. Aus dem Souvenirblatt von 1897

Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DER OSCHATZER STADTPARK

angelegt zwischen 1883 und 1889. Bürgermeister Robert Härtwig (1846–1931) hatte schon bei seinem Amtsantritt die notwendige Anlage eines Parks erkannt, er schrieb 1879: »Und da man immer rief, der Stadt müsse aufgeholfen werden durch Förderung des Zuzugs von Fremden, durch Hebung des Fremdenverkehrs, so lag nichts näher, als auf die Errichtung eines Wäldchens oder Parks in der Nähe der Stadt zuzukommen ...« Zukunftsweisend gestaltete der Stadtrat gemeinsam mit dem 1882 gegründeten Oschatzer Verschönerungsverein die »grüne Lunge« unserer Stadt. Der weitere Ausbau des Stadtparks zum »O-Schatz-Park« gelang zu Beginn des 21. Jahrhunderts infolge der Ausrichtung der Sächsischen Landesgartenschau 2006. Zeichnung Alexander Richter (1888)
Quelle: © Stadtarchiv Oschatz

DER WETTINTURM IM STADTPARK

Dieser eindrucksvolle Turm sollte im Stadtpark erbaut werden. Leider blieb es bei diesem Entwurf.
Zeichnung aus dem Jahr 1889, Autor unbekannt.

Quelle: © Stadtarchiv Oschatz

FÜRCHTEGOTT THESSEL
DAS WÜSTE SCHLOSS OSTERFELD


Ölbild von 1853, Fürchtegott Thessel (1830–1873), Dresden
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

DIE GEPLANTE TURNHALLE DES OSCHATZER TURNVEREINS VON 1847
UM 1900


Seit 1867 bemühte sich der Oschatzer Turnverein um den Bau einer neuen Turnhalle. Am fehlenden Geld für ein geeignetes Grundstück und für die Ausführung des Turnhallenbaues scheiterte der Wunsch nach einer Sportstätte »für jung und alt, für arm und reich, für hoch und niedrig«. Aus: »Festschrift zum 50. Stiftungsfest des Turnvereins zu Oschatz«.
Zeichnung und Druck: Fedor Göthel Oschatz, 1912
Quelle: © Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

ALTOSCHATZ, UM 1860

im Hintergrund der Collm mit dem 1853/1854 erbauten Albertturm. Aus dem Souvenirblatt »Erinnerungen an Oschatz« Gezeichnet und lithographiert von Carl Wilhelm Arldt, Druck: Luis Zöllner, Dresden; Verlag Gebrüder Schuster, Oschatz

Sammlung: © Dr. Manfred Schollmeyer, Oschatz


weiter

Die Lage der Stadt Oschatz
Die Wallanlagen der Stadt
Die Reformation in Oschatz
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 I
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 II
Zwischen den Stadtbränden 1616 u. 1842 III
Der Stadtbrand am 7. September 1842
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 I
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 II
Ansichten nach dem Stadtbrand 1842 III
Die Oschatzer Stadtviertel und Vorstädte
Die Oschatzer Industrie und Landwirtschaft
 

nach oben
 


Impressum

Datenschutz